Die letzte gegnerische Mannschaft der vorigen Saison ist auch gleichzeitig unser erster Gegner der jetzt beginnenden Saison. Diesmal durften wir aber nach Herzberg reisen. Unsere Aufstellung war ambitioniert und das Ziel waren die ersten beiden Mannschaftspunkte. Neben unseren Talenten Max und Felix, die im vergangenen Jahr groß aufspielten, war auch Jens nach über einjähriger Pause wieder mit am Start.
1. Brett: Am Spitzenbrett brauchte Jens nicht viel Anlaufzeit, um auf Touren zu kommen. Mit Weiß überspielte er ruhig seinen Gegner, tauschte früh die Damen und hatte immer etwas Vorteil. Für den entscheidenden Durchbruch sorgte sein Majoritätsangriff am Damenflügel.
2. Brett: Auf Peter mit Schwarz spielend, wartete wieder SF Kotte. Noch vor 2 Monaten konnte sich der Herzberger Spieler in ein sehr schmeichelhaftes Remis retten. Leider erwischte Peter einen rabenschwarzen Tag, wenig gelang, zu viel Zeitverbrauch und dann auch noch eine übersehende Springergabel. Hut ab aber an SF Kotte für diese klasse Leistung.
3. Brett: Das gleiche Duell wie in der vorigen Saison gab es auch zwischen Andreas mit den weißen Steinen gegen SF Seigerschmidt, mit demselben Ergebnis. Aber diesmal ein sehr unspektakuläres Remis.
4. Brett: Unser „Langschläfer“ Marco mit Schwarz startete einen sehr ausgeschlafenen Königsangriff. Zu viele gute Fortsetzungen brachten ihn vom richtigen Weg ab. Diverse Figurenopfer wechselten sich jeweils ab. Das letzte Opfer (von Marco) ging daneben. Schade, hier war viel mehr drin.
5. Brett: Gegen Französisch spielt euer Berichterstatter (Daniel) gern. Früher mit scharfen Abspielen, lasse ich es im gehobenen Alter ruhiger angehen. Wenn sich aber die Gelegenheit bietet, hole ich den alten Pfefferstreuer wieder raus. Begünstigt durch einen schweren Fehler meines Gegners, war der Drops eigentlich schon nach 16 Zügen gelutscht. Ich quälte mich aber noch über 1 Stunde an der Verwertung.
6. Brett: Wie sich die Geschehnisse schon wieder ähneln. Auch diesmal holte Torsten mit Schwarz einen ganz wichtigen Punkt, den Matchpoint, wenn man so will. Die Stellung war sehr lange ausgeglichen und das Unentschieden die logische Folge. Doch dann geschah folgendes:
Stellung nach 47. … La3!!
3 Züge später: 50. Lc2 Ka2 und Weiß gab auf
Nach b1 (D), Lxb1, Kxb1 gewinnt Schwarz leicht
Die 4 ½ Punkte waren damit eingefahren und der erste Mannschaftssieg perfekt.
7. Brett: Max hatte mit SF Thinius einen starken Gegner. Umso höher ist sein Punkt einzuschätzen. Sehr überlegt verstärkte Max seine Stellung, übte mit Weiß großen Druck auf der c-Linie und den d6 Bauern aus. Eine kleine Kombi brachte den sofortigen Sieg.
8. Brett: Auch Felix hat schon einige Erfahrung in der Landesklasse sammeln können. Seine Spielweise ist sehr taktisch geprägt. Ist man einmal in sein Fahrwasser geraten, lässt er so schnell nicht mehr los. Diesmal musste sich Felix schwer verteidigen. Sein Gegenüber lies einige gute Möglichkeiten aus und nach und nach wendete sich das Blatt und der volle Punkt eingetütet.
Endstand 2 ½ : 5 ½
ML Daniel Richter
SV Königsspringer Herzberg | 2.5 - 5.5 | Sportverein Senftenberg |
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Jonathan Richter | 0 - 1 | Jens Schneider |
Werner Kotte | 1 - 0 | Peter Lange |
Uwe Seigerschmidt | 0.5 - 0.5 | Andreas Schroetel |
Jürgen Doil | 1 - 0 | Marco Kesik |
Dirk Friedel | 0 - 1 | Daniel Richter |
Matthias Petzold | 0 - 1 | Torsten Kühn |
Ralf Thinius | 0 - 1 | Max Leonard Oldenburg |
Torsten Rank | 0 - 1 | Felix Kühn |
Platz | Mannschaft | S | R | V | Man.Pkt. | Brt.Pkt | Berl.Wrt. |
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1 | ESV Lok RAW Cottbus I | 1 | 0 | 0 | 2 | 6 | 27.5 |
2 | Sportverein Senftenberg | 1 | 0 | 0 | 2 | 5.5 | 21 |
3 | Glaskönig Döbern I | 1 | 0 | 0 | 2 | 4.5 | 22 |
4 | Forster SC II | 1 | 0 | 0 | 2 | 4.5 | 15 |
5 | ESV Lok Falkenberg I | 0 | 1 | 0 | 1 | 4 | 21 |
6 | Hohenleipischer SV Lok I | 0 | 1 | 0 | 1 | 4 | 15 |
7 | USV Potsdam II | 0 | 0 | 1 | 0 | 3.5 | 21 |
8 | Schachclub Senioren Cottbus I | 0 | 0 | 1 | 0 | 3.5 | 14 |
9 | SV Königsspringer Herzberg | 0 | 0 | 1 | 0 | 2.5 | 15 |
10 | Ludwigsfelder Schachclub I | 0 | 0 | 1 | 0 | 2 | 8.5 |