Gegen Ludwigsfelde sollte der Schwung aus der 1. Runde mitgenommen und die nächsten 2 Punkte eingefahren werden. Florian rotierte für Peter in die Mannschaft, Manfred wurde nochmals „geschont“.
Mit dem ersten Überblick nach ca. 2 Stunden sah es nach einem ganz engen Wettkampf aus. Eine Partie war eigentlich schon weg, denn Felix am 8. Brett sah sich Ausgangs der Eröffnung mit einer Leichtfigur weniger. Das ließ sich der Gegner auch nicht mehr nehmen, 0:1. Dann wurde am 2. Brett die Friedenspfeife geraucht. Andreas ging es nicht gut und das Remis in ausgeglichener Stellung wurde akzeptiert. Marco und Florian standen schlecht, Max und Torsten gut. Das könnte knapp in die Hose gehen. Nach 3 Stunden musste Marco an 3 dann auch die Partie aufgeben, dafür konnte Max am 7. Brett seine gute Stellung in den vollen Punkt ummünzen. 1,5 : 2,5 Dann gab es gute Nachrichten von Florian an 4, denn er hatte sich in ein Unentschieden gerettet. Jetzt war wieder alles möglich und nach dem vollen Punkt von eurem Berichterstatter am 5. Brett stand ein 3:3 auf dem Spielberichtsbogen. Dabei hatte ich etwas Glück. Am Damenflügel war ich platt, der gegnerische König auf der anderen Seite aber Matt. Bei Jens am Spitzenbrett mache ich mir nie Sorgen. Zu solide punktet er da an vorderster Front. Nach knapp 4 Stunden schaute ich dann auch sehr ungläubig als er seine Hand rüberreichte. Remis? Gut, damit konnten wir leben. Aber nach genauerer Betrachtung seines Brettes sah ich plötzlich das Unheil. Verloren, ich konnte es immer noch nicht richtig glauben. Der Stand kurz vor Ultimo 3:4 und nun war es wieder an Torsten, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Zu diesem Zeitpunkt, im Schwerfigurenendspiel, sah es aber gar nicht mehr danach aus. Die gegnerische Dame war im Begriff einen Bauern nach dem anderen zu fressen. Torsten versuchte noch ein Mattnetz zu knüpfen, aber wenn überhaupt roch es nach Dauerschach. Auch das funktionierte nicht und Torsten musste nach anfänglicher prächtiger Stellung seine Partie verloren geben. Immer noch ungläubig unterschrieb ich das 3:5.
Fazit: In diesen 4 Stunden kam einiges zusammen, was unsere Niederlage rechtfertigte. Ein Sonntag zum Vergessen. Hoffentlich bleibt unser Punktspiel in 3 Wochen in Cottbus bei RAW in besserer Erinnerung.
ML Daniel Richter
Sportverein Senftenberg | 3 - 5 | Ludwigsfelder Schachclub I |
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Jens Schneider | 0 - 1 | Rafael Schenk |
Andreas Schroetel | 0.5 - 0.5 | René Schilling |
Marco Kesik | 0 - 1 | Michel Zimmer |
Florian Rokohl | 0.5 - 0.5 | Thilo Schmidt |
Daniel Richter | 1 - 0 | Kurt Rosenau |
Torsten Kühn | 0 - 1 | Frank Schumann |
Max Leonard Oldenburg | 1 - 0 | Reiko Pankow |
Felix Kühn | 0 - 1 | Wolfgang Zumbrink |
Platz | Mannschaft | S | R | V | Man.Pkt. | Brt.Pkt | Berl.Wrt. |
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1 | Forster SC II | 2 | 0 | 0 | 4 | 10 | 37 |
2 | ESV Lok Falkenberg I | 1 | 1 | 0 | 3 | 11 | 53 |
3 | Hohenleipischer SV Lok I | 1 | 1 | 0 | 3 | 8.5 | 34 |
4 | Schachclub Senioren Cottbus I | 1 | 0 | 1 | 2 | 9 | 38.5 |
5 | ESV Lok RAW Cottbus I | 1 | 0 | 1 | 2 | 8.5 | 41.5 |
6 | Sportverein Senftenberg | 1 | 0 | 1 | 2 | 8.5 | 33 |
7 | Ludwigsfelder Schachclub I | 1 | 0 | 1 | 2 | 7 | 32.5 |
8 | Glaskönig Döbern I | 1 | 0 | 1 | 2 | 5.5 | 26 |
9 | USV Potsdam II | 0 | 0 | 2 | 0 | 6 | 32.5 |
10 | SV Königsspringer Herzberg | 0 | 0 | 2 | 0 | 6 | 32 |